2015: Annebarbe Kau

Jahreskünstlerin 2015 bei Pütz-Roth

1958geboren in Ratingen
1978/79F + F Schule für experimentelle
Gestaltung, Zürich
1979-83Studium der Philosophie, Geschichte,
Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität zu Köln
1981California Art Institute, Los Angeles
1981/82Whitney Independent Study Program,
New York City
1985Meisterschülerin von Prof. Nam June Paik,
Kunstakademie Düsseldorf
2012Vorstandsmitglied des Deutschen
Künstlerbundes, Berlin

Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Köln
www.AnnebarbeKau.de

Eine Auswahl ihrer Arbeiten:

Über Ihre Arbeit sagt Annebarbe Kau:

„Es ist also weniger ein Wechselspiel von Bild und Ton, das ich in meinen Arbeiten anstrebe, sondern vielmehr geht es darum, unterschiedliche Erfahrungsbereiche zu eröffnen. Meine Videobänder sind dementsprechend Seh- und Hörstücke, die Klanginstallationen immer auch Skulptur und bildnerische Ausdrucksform. Der Zufall hat vor allem im Bereich der künstlerischen Produktion für mich eine wichtige Bedeutung. Dies betrifft vor allem die kontextuellen Bedingungen, denen ich ausgesetzt bin bei der Realisierung einer künstlerischen Idee. (…) Für meine Arbeit ist allein der Klang im Raum nicht so entscheidend. Mir sind die zeichnerische und plastische Beschaffenheit der Klangquelle ebenso wichtig wie die Töne, die sie verströmt.“

Einzelausstellungen ( Auswahl seit 1998)

2012Zum Greifen nah, Kunstverein Tiergarten, Berlin (mit F. Wilken) (K)
2011Gegen den Strich, Künstlerhaus Saarbrücken (K)
Rose, Fieldinstitut, Raketenstation, Kulturraum Hombroich
2010und so weiter, Kunstverein Mönchengladbach
2006flüstern, Kunstverein zu Frechen (K)
Peggy Perfekt, HerderRaumFürKunst, Köln
2005Ich, Dr.Dormagen-Guffanti-Stiftung, Köln (K)
2004gerade um die Kurve, Galerie Gabriele Rivet
2003etwas neues, Literaturhaus Köln
2001Orange+, Galerie Gabriele Rivet, Köln
2000Annebarbe Kau, Pat Sweetow Gallery, San Francisco,USA
Sound Works, Galerie International Art Village Akiyoshidai, Japan (K)
1999Hallo, Galerie Gabriele Rivet, Köln
Kabinett der Kunsthalle zu Kiel,
Bestandteil von “Lebendige Natur – Es kreucht und fleucht” (K)
1998Das Kuckucksei, Museum Moderner Kunst
Landkreis Cuxhaven, Studio A,
Sammlung konkreter Kunst, Otterndorf

Festivals (Auswahl seit 1999)

2014Nachtaktiv, Mönchengladbach mit der Uraufführung eines live gespielten
Videoliedes („windabgeworfenes Licht“)
Konzert des Klarinetten Duos Zelinsky/Smeyers im Rahmen der Musiknacht Köln in St. Peter mit Videoliedern
2012Filmtag Düsseldorf
1999WRO 99 Media Art Biennale, Breslau

Gruppenausstellungen (bis 1999)

2014Kunst in der Stadt, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn
20139 Video Weekends im Museum Kunstpalast Düsseldorf ArToll 
Sommerlabor 2013 Naturkunden II, Bedburg-Hau (K)
Passionenstationen, Bonn-Vilich
Klangprojekt
www.passionenstationen.de
Faden, Deutscher Künstlerbund Projektraum, Berlin
sound+video, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn
2012Hörblicke, Projektraum des Deutschen Künstlerbundes Berlin
2011Kunst, die weibl. HerderRaumFürKunst, Köln
2009360°, Clouthwerke, Köln
20082..3/vier_, Videoprojektionen im Raum für Kunst und Musik e.V., Köln
200740:40 zehn Jahre HerderRaumFürKunst, Köln
200640 Jahre Videokunst- was fehlt?, Deutscher Künstlerbund e.V. Berlin
2005Vorgebirgspark Skulptur Köln (K)
2004Medium Medien, Kunstverein Kunsthalle Lingen
Privatgrün, Fuhrwerkswaage Köln (K)
2003Mit allen Wassern gewaschen, Stadtmuseum Oldenburg
2002Honerather Skulpturensymposion, Eifel
200110 Jahre Videokunstförderpreis Bremen, Gesellschaft für aktuelle Kunst Bremen
2000Kunstbaden, Kunst im öffentlichen Raum Wiesbaden(K)
1999Exit, Videotapes, Chisenhale Gallery, London

Stipendien und Preise

2013Werkstattstipendium Onomato Düsseldorf
2011Artist in Residence, Stiftung Insel Hombroich Raketenstation
2008Jakob–Eschweiler-Stiftung, Köln
2005Dr. Dormagen-Guffanti-Stipendium, Kölne Zeile
2000Artist in Residence, Akiyoshidai International Art Village, Japan
1999Arbeitsstipendium der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW
1997/98Stipendium für Bildende Künstlerinnen mit Kind des Ministeriums für
Stadtentwicklung, Kultur und Sport, Düsseldorf
1994Fellowship bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, St. Augstin
1993Bremer Videokunst Förderpreis
1992Akademie Schloss Solitude Stuttgart
1989Projektaufenthalt an der Jan van Eyck Akademie, Maastricht
Arbeitsstipendium Kunstfonds e.V., Bonn
Förderpreis des Landes NRW
1988 (K)
Peter Mertes Stipendium
1983Deutsch-Französisches Jugendwerk, Rennes
1982Ahmanson Foundation Scholarship, Los Angeles

TV- und Radiosendungen (Auswahl)

1993Fernsehsendung zu kryptisch, SWR 3
1994buten un binnen N3 Bericht über die Ausstellung im Museum Weserburg
1997Mosaik (Radio/WDR 3) v. 27. Juni, Interview
1998Journal am Morgen (Radio Bremen 2) vom 26. Juni, Interview
1999Scala (Radio WDR 5) v. 07., Interview
2013Passionenstationen – Leid und Leidenschaft
Annebarbe Kau im Gespräch Kreuz und Quer  vom 10. Februar 2013 (10:47), Ein Beitrag der Radiowerkstatt Bonn

Publikationen (Auswahl)

1993Annebarbe Kau Video Installation Zeichnung Herausgeber: Jean-Baptiste Joly Akademie Schloß Solitude
1996Orte, Herausgeben von Dagmar Varady-Prinich, Halle; Künstlerbeitrag
1997Kölner Skizzen, mit einem Text von Michael Krajewski, herrausgegeben von Dietmar Schneider, Köln
2003Artic 9, Stichwort: orange. Artic Texte aus der fröhlichen Wissenschaft, Köln. Künstlerbeitrag
2005Ein fiktives Tagebuch, Dormagen – Guffantistiftung, Köln

Bibliographie (Auswahl seit 2011)

2011Dr. Reinhard Ermen „Zeichnen zur Zeit IV“ Kunstforum BD 208 Mai-Juni 2011 
Dr. Stefan Gronert „Mit der Linie“ in Gegen den Strich Ausstellungskatalog Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
2012Dr. Ralf Hartmann „zum greifen nah“ – Eine Notiz zur Ausstellung, Kunstverein Tiergarten/Galerie Nord; Berlin
2013Sabine Elsa Müller „Alles verkehrt“- ein Künstlerporträt
www.artblogcologne.com 
 Sabine Elsa Müller Annebarbe Kau „Vom Klang des Zeichnens“ Kunstforum 2013

Kuratorische Tätigkeit (Auswahl)

1983Amerikanische Kurzfilmprogramme, Verein für aktuelle Kunst Oberhausen, in alternativen Filmclubs Dortmund, Zürich, Solothurn und im Filminstitut Düsseldorf
1988Vier Abende amerikanische Videokünstlerinnen, Nada Köln (Katalog)
1989„Zeit“, Videos internationaler Künstlerinnen, Nada Köln
1990Spanische Videos, Nada Köln und Kunstmuseum Bonn
1994Fernsehproduktion mit Studenten im offenen Kanal Saarbrücken
1994Fernsehbeiträge mit Studenten für ein Fernsehmagazin von Egon Bunne
1995Tanz und Video, Programm im Rahmen des Festivals „picture of emotion“, Kunstmuseum Bonn
1996Saarbrückener Studenten stellen aus, Bonner Kunstverein+ Videonale Bonn
1998Leiterin des Künstlerinnen Symposium Bildende Kunst und Neue Musik,
auf der Höge
2012Kuratorin von Sample 4 Deutscher Künstlerbund Berlin
2013Kuratorin( zusammen mit Dr.Ruth Diehl) von „Faden“ Deutscher Künstlerbund Projektraum Berlin
2014konzeptionelle Planung eines Symposiums Kunst/Bildung/Qualität

Lehrtätigkeit

1990Assistenz an der Sommerakademie Salzburg
1990/91Lehrauftrag an der Universität zu Köln , Theater, Film- und Fernsehwissenschaften
1991/92/94Gastdozentin an der Hochschule für Gestaltung, WBK, Zürich
1991-96Lehrauftrag an der HBK Saar, Saarbrücken
1993Gastprofessur an der Hochschule der Bildenden Künste, Bremen
1995/96Lehrveranstaltungen an der Kunsthochschule für Neue Medien, Köln
2006 /08Gastvorträge an der Universität Paderborn (Medienwissenschaften Prof. B. Becker)
2006-14Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen