Ein Koffer für die letzte Reise
Kunstprojekt & Ausstellungen
Die Wanderausstellung ,Ein Koffer für die letzte Reise‘ wurde in den vergangenen Jahren in vielen Orten Deutschlands gezeigt, aber auch im Ausland wie in Moskau, Wien und Luzern wurden die Koffer präsentiert. 2016 und 2017 war die Ausstellung sogar über das vom Goethe-Institut Mexiko organisierte Deutschlandjahr in Mexiko-City und in Hermosillo in Mexiko zu sehen.
Die Corona-Situation wirkte sich auch bei unseren Ausstellungen aus. Einige wurden abgesagt bzw. auf einen noch nicht festgelegten späteren Zeitpunkt verschoben. Für 2023 und 2024 sind wir in Absprache zu weiteren Ausstellungen, die wir demnächst an dieser Stelle ankündigen werden.
Ausstellungsorte und -termine:
Unsere letzte Ausstellung war am
Ausstellungsort:
St. Quirinuskirche
Ernst-Moritz-Arndt-Straße 38
47506 Neukirchen-Vluyn
Ausstellungsdauer:
08. bis 29.09.2022
Öffnungszeiten:
Jeweils Mittwoch und Sonntag, 15 bis 18 Uhr
Anmeldungen für einen individuellen Gruppentermin nimmt Bärbel Bouws unter Tel. 02845-941576 entgegen.
Veranstalter:
Hospizverein Neukirchen-Vluyn
Wiesfurthstraße 60
47506 Neukirchen-Vluyn
Im Rahmen dieser Ausstellung lädt der Hospizverein zu einem kulturellen Rahmenprogramm ein. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, um eine Spende wird gebeten. Weitere Einzelheiten zum Programm erfahren Sie hier
Hintergrund
"Ein Koffer für die letzte Reise" ist der Titel des Kunstprojektes, in dessen Rahmen wir aufforderten, sich zu besinnen: Auf die Endlichkeit jeden Lebens, auf die Notwendigkeit der Identifikation des individuell Wesentlichen.
Insgesamt 100 Bürger dieses Landes - Frauen und Männer, alte und junge, Künstler und Handwerker, Prominente und Nicht-Prominente packten den Koffer, der sie auf der Reise aus diesem Leben begleiten könnte.
Wir waren gespannt: Was würden die von uns zur Verfügung gestellten, identischen Koffer letztlich enthalten? Würden es ähnliche oder völlig unterschiedliche Dinge sein? Sentimentales oder Praktisches? Erinnerung oder Ausrüstung? Soviel sei verraten: ihre Inhalte sind so vielfältig wie die Menschen und ihre Biografien, wie die Träume und Weltanschauungen der Packenden. In der Gesamtschau ergeben sie ein berührendes, faszinierendes Bild dessen, was uns wirklich nahe ist – oder dessen Nähe wir uns wirklich wünschen.
Viel Resonanz auch ergab Phillip Engels beeindruckender Film zum Projekt, der am 15. Januar 2006 erstmals in der ARD gezeigt und seitdem regelmäßig in der dritten Programmen wiederholt wird. 1,56 Millionen Menschen schalteten schon zur Erstausstrahlung ein – ein schöner Erfolg für unsere Bemühungen, die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer ins Leben zurückzuholen.
Das Buch zum Projekt ist im Gütersloher Verlagshaus erhältlich, es liegt mittlerweile in der 3. Auflage vor.
Bisherige Ausstellungen
Die Ausstellung "Ein Koffer für die letzte Reise" wurde in den letzten Jahren an folgenden Orten gezeigt:
◾ Bad Pyrmont, 03-04/2022 - Museum in Bad Pyrmont
◾ Neukirchen-Vluyn, 09/2022 - St. Quirinuskirche
Wegen der Corona-Pandemie wurden für 2021 geplante Ausstellungen abgesagt bzw. auf später verschoben.
Im Juli 2021 war auch unsere Kofferausstellung durch das Hochwasser betroffen und einige Koffer waren beschädigt. Die meisten davon wurden neu gepackt bzw. wieder rekonstruiert, so dass die Ausstellung wieder auf Reisen gehen kann.
Wegen der Corona-Pandemie wurden für 2020 geplante Ausstellungen abgesagt bzw. auf später verschoben. Diese eine konnte stattfinden:
◾ Eltville im Rheingau, 10/2020 - in der Basilika des Klosters Eberbach (im Rahmen der FineArts)
◾ Köln, 03-04/2019 - Kirche St. Bernhard in Longerich
◾ Chemnitz, 10-11/2019 - Jakobi Kirche
◾ Lebach, 04-05/2018 - Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
und St. Marien
◾ Bremen, 09/2018 - Kirche Unser Lieben Frauen
◾ Nordhorn, 10-11/2018 - St. Augustinus Kirche
◾Mexico City 10/2016-01/2017
Museo de Arte Popular
◾Hermosillo in Mexiko 02 bis 05.2017
Museo de Arte Sonora
- Karlsruhe, 04/2016 - St. Stephan
- Herford, 06/2016 - Petrikirche
- Mexico City, 10/2016 01/2017 - Museo de Arte Popular
- Schwerte, 03/2015 - St. Thomas Morus Kirche
- Bad Neuenahr, 11/2015 - Augustinum Seniorenresidenz
- Lünen, 03/2014 - Hansesaal Lünen
- Wien, 04/2014 - MuseumsQuartier Wien, freiraum
- Hann. Münden, 06-07/2014 - St. Blasius-Kirche
- Beckum, 09/2014 - Martinskirche
- Iserlohn-Letmathe, 10/2014 - Ev. Friedenskirche
- Haan, 11/2014 - Alte Pumpstation
- Luzern i.d. Schweiz, 01/2013- St. Karli Kirche
- Siegen, 02/2013 - Gemeindezentrum d. Ev. Christuskirche
- Offenburg, 03-05/2013 - Rittersaal im Museum Offenburg
- Moskau i. Russland, 05-06/2013 - Zentrale Ausstellungshalle „Manege“
- Salzbergen im Emsland, 09/2013 - Hotel Altes Gasthaus Schütte
- Erding, 11/2013 - Erdinger Erlöserkirche
- Münster, 01-02/2012 - Jugendkirche
- Neustadt/Wunstorf, 02-03/2012 - Stadtkirche Wunsdorf und Liebfrauenkirche Neustadt
- Moers, 03-04/2012 - Altes Rathaus gegenüber dem Schlosstheater Moers
- Leonberg, 06/2012 - Blosenbergkirche
- Düren, 09/2012 - Marienkirche
- Cloppenburg, 10-11/2012 - Katholische Akademie Stapelfeld
- Berlin, 11/2012 - Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
- Sögel, 02-03/2011 - im Hümmling Gymnasium
- Bremen, 03/2011 - Untere Rathaushalle
- Gießen, 04/2011 - Ausstellungzentrum Hessenhallen
- Potsdam, 08-09/2011- Potsdamer Bahnhofspassagen
- Bornheim-Sechtem, 09-10/2011 - Pfarrkirche St. Gervasius und Protasius
- München, 10-11/2011 - ehemalige Karmeliterkirche
- Korschenbroich, 03/2010 - St. Andreas Kirche, Kirchplatz
- Köln, 07/2010 - Lichthof des Rathauses - Spanischer Bau
- Bergheim, 09/2010 - Anton-Heinen-Haus, Georgskapelle und Maria-Hilf-Krankenhaus
- Limburg, 12/2010 - Cross Over Jugendkirche
- Mülheim a.d. Ruhr, 01/2009 - VA-Zentrum Altenhof
- Vreden, 03-04/2009 - Stiftskirche St. Felicitas
- Bochum, 05-06/2009 - Christ-König-Kirche
- Grefrath, 06/2009 - Niederrheinisches Freilichtmuseum
- Neuruppin, 07/2009 - Kulturkirche
- Düsseldorf, 08-09/2009 - Johanneskirche Düsseldorf
- Heidelberg, 10-11/2009 – Altes Hallenbad Heidelberg
- Frankfurt, 11/2009 – Katharinenkirche und Haus am Dom
- Köln, 04/2008 - Herweg's Ursprung-Kultur-u. Infoscheune
- Osnabrück, 05/2008 - Dom-Schule
- Hannover, 06/2008 - Historisches Museum
- Ribnitz-Damgarten, 07-08/2008 - Stadtkirche St. Marien
- Herzberg-Elster, 09/2008 - Ev. Kirche St. Marien
- Wuppertal, 10-11/2008 - Gemarker-Kirche
- Wolfenbüttel 11/2008 - St. Trinitatis Kirche
- Köln, 06/2007 - Köln Messegelände
- Hamburg, 09/2007 - St. Petri Kirche
- Krefeld, 11/2007 - St. Cyriakus Pfarrkirche Krefeld-Hüls
19. Mai 2006:
Eröffnung der Ausstellung in der Privaten Trauerakademie Fritz Roth, in Bergisch Gladbach
Besondere Eindrücke von der Ausstellung in Mexiko
Ausstellungsort
Museo de Arte Popular
Mexiko-Stadt
In der Ausstellung im Museo de Arte Popular werden 50 Koffer aus Deutschland sowie 50 Neuproduktionen aus Mexiko gezeigt. Jedem dieser Koffer ist ein Steckbrief des Menschen beigelegt, der für seine „letzte Reise“ gepackt hat und in dem auch die Gedanken beim Packen und die Bedeutung der Gegenstände festgehalten werden. Die Koffer erzählen uns dabei nicht nur von sehr persönlichen Erfahrungen, sondern auch vom unterschiedlichen Umgang mit dem Tod in Mexiko und Deutschland. So lädt die Ausstellung „Einmal Jenseits und zurück“ dazu ein, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken und sich ganz persönlich mit seiner letzten Reise auseinanderzusetzen. Hier erfahren Sie mehr
Vortrag von David Roth
am 26.10.2016, 19 Uhr,
die Einladung dazu finden Sie hier
Ausstellungseröffnung
am 27.10.2016, 19 Uhr,
die Einladung dazu finden Sie hier
Bilder von der Eröffnung und der Ausstellung
im Museo de Arte Popular:
Año Dual Alemania-México / Deutschlandjahr in Mexiko
Hier einige der in Mexiko gepackten Koffer:
Año Dual Alemania-México / Deutschlandjahr in Mexiko
Zur Ausstellungseröffnung sind in den mexikanischen Medien einige Beiträge erschienen, einen davon finden Sie hier
Veranstalter
Goethe-Institut Mexiko
zum Deutschlandjahr in Mexiko
Ausstellungsort
Museo de Arte Sonora
in Hermosillo/Mexiko
In der Ausstellung im Museo de Arte Sonora werden 50 Koffer aus Deutschland sowie 50 Neuproduktionen aus Mexiko gezeigt. Jedem dieser Koffer ist ein Steckbrief des Menschen beigelegt, der für seine „letzte Reise“ gepackt hat und in dem auch die Gedanken beim Packen und die Bedeutung der Gegenstände festgehalten werden. Die Koffer erzählen uns dabei nicht nur von sehr persönlichen Erfahrungen, sondern auch vom unterschiedlichen Umgang mit dem Tod in Mexiko und Deutschland. So lädt die Ausstellung „Einmal Jenseits und zurück“ dazu ein, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken und sich ganz persönlich mit seiner letzten Reise auseinanderzusetzen. Hier erfahren Sie mehr
Veranstalter
Goethe-Institut Mexiko
zum Deutschlandjahr in Mexiko