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Kurzfilm "Am Ende des Seils"


AKTUELL:

Der Film feiert am Freitag, dem 19.11.2021 auf dem 33. hessischen JugendMedienFestival "visionale21" in der Kategorie Young Professionals seine Premiere. Das Festival findet dieses Jahr wieder in Präsenz im Gallus Theater in Frankfurt am Main statt. Weitere Infos dazu finden Sie hier: https://visionale-hessen.de/visio-startseite 
Danach soll der Film auf weiteren Filmfestivals laufen.


Filmprojekt an der Hochschule Darmstadt

Der Kurzfilm „Am Ende des Seils“ wurde als Fünftsemesterprojekt von Studierenden der Hochschule Darmstadt im Studiengang „motion pictures“ im Mai 2021 umgesetzt. Die Handlung des 10-minütigen Kurzfilmdramas spielt ausschließlich auf einem Friedhof. Das Drehbuch wurde von Anja Giele und Sascha Muschke entwickelt, die gemeinsam auch die Regie übernommen haben.
Der Film handelt von einem trauernden Ehemann und seinem erwachsenen Stiefsohn, die unter außergewöhnlichen Umständen gemeinsam Ehefrau bzw. Mutter beerdigen müssen.

Manfred (gespielt von Günter Ottemeier) steht in einem eher angespannten Verhältnis zu seinem Stiefsohn Sven (gespielt von Josia Krug), denn Manfred hat die verstorbene Helga bis zum Schluss fürsorglich gepflegt und hat eine ganz andere Lebenseinstellung als der karriereorientierte Sven. Als Pfarrer und Bestatter nicht erscheinen und die beiden Männer absurderweise alleine beginnen den Sarg herabzulassen, springt plötzlich eine Kröte auf dem Sarg und das Chaos ist perfekt. Der Streit steigert sich, doch beide merken, dass sie sich für eine pietätvolle Beerdigung zusammenraufen müssen und der Schmerz sie verbindet.

Dieser angemessene Abschied ist für Angehörige sehr wichtig – das weiß auch Eline Weßkamp, die die Produktion bei „Am Ende des Seils“ übernimmt: „Im Fokus steht für uns die Wichtigkeit einer Versöhnung bzw. Überbrückung familiärer Streitigkeiten angesichts eines Todesfalls und der adäquate Umgang mit der gemeinsamen Trauer. Unser Ziel ist es, sowohl inhaltlich als auch auf visuell ambitionierter, neuer Ebene ein Zeichen für den würdevollen Umgang mit dem Tod in einer Konfliktsituation zu setzen.“

22.06.2021
Der Film befindet sich nun im Schnitt und soll voraussichtlich im Herbst/ Winter dieses Jahr auf Filmfestivals gezeigt werden.
Ermöglicht wird die Produktion durch die Unterstützung der Fritz Roth-Stiftung "Trauer ist Liebe", die Förderung der Stiftung Deutsche Bestattungskultur und der Darmstädter Produktionsfirma Seehund Media.

Für weitere Unterstützung ist das junge Team sehr dankbar – Bei Anregungen und Interesse dazu können Sie sich gerne an eline1c308282a6ea4fb5995568b293e532a8.wesskamp@c9c1a4f5a84147e4b3a5839b6fc1ec57gmail.com wenden.

Hier einige Eindrücke zum Entstehen des Kurzfilms:


Fotos: Daniel Ax