Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Medienpreisverleihung an Roland Schulz

am 25.05.2019, um 11.00 Uhr im Hause Pütz-Roth


Der Preis der Fritz-Roth-Stiftung ging in diesem Jahr

an den Journalisten und Autor Roland Schulz

Die Laudatio auf den Preisträger hielt der bundesweit
bekannte Berliner Bestatter Eric Wrede

Hier ein Video zur Preisverleihung:

Teilen Sie die Inhalte auf:



In seinem Bestseller So sterben wir beschreibt der Preisempfänger Roland Schulz eindrucksvoll und berührend was passiert, wenn wir vom Leben Abschied nehmen.

Was passiert im Körper? Was fühlt man – Trauer, Schmerz? Und dann, wenn der Herzschlag verstummt ist? Was geschieht mit dem Leichnam, bis man bestattet ist? Sterben, Tod und Trauer sind unumgänglich, für jeden von uns. Und doch wissen wir kaum etwas darüber. Roland Schulz findet Worte für das Unbeschreibliche und gibt Antworten auf die tiefsten Fragen des Lebens.

»Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf.«

Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz den Leser mit auf die letzte Reise. Eindringlich beschreibt er, was wir während unserer letzten Tage und Stunden erleben. Er verfolgt die Reise des Körpers von der Leichenschau bis zur Bestattung und fragt schließlich, was Sterben und Tod für diejenigen bedeutet, die zurückbleiben: Wie trauern wir – und wie können wir weiterleben?

David Roth, Vorstand der Stiftung und Geschäftsführer des Bestattungshauses Pütz Roth, beschreibt, warum das Kuratorium Roland Schulz für den Preis auswählte: „Den Blick auf das Ende zu werfen, es gibt in unserer Gesellschaft kaum etwas, das den Menschen schwerer fällt. Roland Schulz hat mit seinem Buch und seinen Artikeln bewiesen, dass es möglich ist, mit den Themen Tod und Trauer eine große Leserschaft zu erreichen, wenn man den richtigen Ton trifft und so die Menschen öffnet.“

Und das verbindet Roland Schulz mit der Idee unseres Bestattungshauses, das von meinem Vater Fritz Roth gegründet und aufgebaut wurde. Das Bestattungshaus Pütz-Roth ist ein besonderes Haus, weil wir hier den Menschen Gelegenheit geben, wirklich Abschied zu nehmen von ihren Toten und zwar Abschied zu nehmen, wie sie es gerne wollen, nicht wie Gesetze oder der Bestatter ihnen es vielleicht anraten oder vorschreiben. Die Menschen kommen hierher zu uns und wir geben ihnen Zeit, wir geben ihnen Raum und wir geben Ihnen Möglichkeiten.“


Als Laudator konnten wir den Berliner Bestatter Eric Wrede gewinnen, der ganz im Sinne von Fritz Roth durch seine Interviews und Talkshowauftritte viel dafür getan hat, dass Trauer und Tod in den populären Medien sichtbar bleiben.

Nach einer steilen Karriere als Musikmanager wechselte Eric Wrede die Branche. Als er eines verregneten Sommertages das Radio anschaltet und ihm die Geschichte vom Trauerbegleiter Fritz Roth entgegenschallt, macht es Klick. Eric entschließt sich Bestatter zu werden. Er lernt das Handwerk in einem klassischen Berliner Betrieb. 2014 gründet er sein eigenes Unternehmen mit dem ungewöhnlichen Namen lebensnah-Bestattungen. Sein Buch und sein Podcast The End sind bundesweit auf große Resonanz gestoßen. Eric Wrede ist einer der bekanntesten Bestatter in Deutschland.

Die Medienpreisverleihung fand am 25. Mai 2019, um 11.00 Uhr
im Hause Pütz-Roth Bestattungen und Trauerbegleitung statt.
Der Preisträger erhielt eine Fördersumme in Höhe von 5000,00 €

Die Preisverleihung wurde musikalich begleitet von der Kultband "Alpcologne".

Und hier noch einige Impressionen zur Preisverleihung: